So schnell vergingen 5 Monate. Ich erinnere mich noch daran wie meiner Mutter bewusst wurde das ich nun tatsächlich ein Auslandsjahr machen würde und mir bei dieser realisation sagte wie lange diese 10 Monate für sie werden würden. Nun ist schon die Hälfte davon vergangen, und ich bin buchstäblich mittendrin. So viele schöne Erinnerungen habe ich bereits gesammelt aber auch genauso viele Pläne und Erwartungen habe ich an die zweite Hälfte. 

Feiertage

In dem vergangen Monat waren Weihnachten und Silvester natürlich besondere Highlights. Aber nicht nur das, denn mit den wunderbaren Momenten und einmaligen Erfahrungen die ich mit meiner Gastfamilie hier gemacht habe, kamen verständlicher weise auch diese, die ich mit meiner Familie Zuhause verpasst habe. Und Ich möchte nicht Lügen, mit meiner Familie an diesen Tagen zu telefonieren war echt schön. Aber es hat mir auch gezeigt was ich verpasse. Ein Weihnachten das ich gewöhnt war, mit dem ich aufgewachsen bin, mein Weihnachten. Doch ich bin nicht traurig, ich bin dankbar. Dankbar, denn das hat mir gezeigt wie wenig ich diese Kontinuität, diese Tradition, vor allem die kleinen Dinge, geschätzt habe. Nun habe ich also nicht nur ein wundervolles neues Weihnachten erlebt, sondern auch gelernt die Dinge die so alltäglich sind mehr zu schätzen. Und das gilt für mein gesamtes Leben. Es gibt dieses Sprichwort: „Man weiß erst was man hatte, wen man es verloren hat.“  nun verstehe ich die Bedeutung dieses Sprichwortes.

Heimweh

Bevor ich hierher kam habe ich immer wieder darüber nachgedacht ob es mir schwer fallen würde. Ob ich Heimweh haben würde. Glücklicherweise ist das jedoch nicht der Fall. Einen Tip den ich jedem Austauschschüler geben würde der doch Heimweh hat, ist, so viel wie möglich zu unternehmen. Da ich Sport mag verbringe ich einen Großteil meiner Freizeit mit meinem Sport Track & Field. Meine restlichen freien Minuten verbringe ich mit meiner Gastfamilie und meinen Freunden. Das ist tatsächlich das allerwichtigste glaube ich, beschäftigt zu sein. Ich bin sehr froh das ich mich nach der Fußballsaison dafür entschieden habe einen weiteren Sport zu treiben. Dadurch habe ich nicht nur meistens etwas zu tun und betätige mich körperlich, sondern noch viel wichtiger, unglaublich viele neue, gute Freunde gefunden. 

Die zweite Hälfte

In der zweiten Hälfte meines Auslandsjahr hoffe ich, das ich noch viele schöne Momente erleben werde.  Vor allem aber das ich nicht zu sehr an das Ende denke, sondern mich auf das hier und jetzt konzentriere. Ich habe jetzt schon einige Pläne mit meiner Gastfamilie, aber auch allein und mit meinen Freunden. Und kann es kaum erwarten meine restliche Zeit hier bis aufs letzte zu genießen!


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