Open Door International e.V.Jubiläum

Zum 40. Geburtstag
Grußworte vom Vorstand

Liebe Mitglieder, liebe Freund:innen des Vereins, liebe Interessierte,

wir haben Grund zum Feiern: Zum 40. Jubiläumsjahr von ODI ist es uns als Vorstand eine große Freude, euch auf unserer Website begrüßen zu dürfen.

Seit mittlerweile vier Jahrzehnten setzt sich unser Verein für die Förderung von interkulturellem Jugendaustausch ein – und wir haben viel erreicht. Nach unserer Gründung 1983, damals noch als Nacel Open Door, hat zunächst insbesondere der Austausch mit den USA und im Laufe der Zeit auch der intereuropäische Jugendaustausch an Bedeutung gewonnen. Wo beispielsweise ein Schüleraustausch vor zwanzig oder dreißig Jahren noch ein absolutes Privileg war und eher der Ausnahme als der Norm entsprach, nimmt ein solcher heute einen völlig neuen Stellenwert ein. Wir als ODI sehen in unserer Arbeit einen wichtigen Beitrag zu dieser Entwicklung und setzen damit ein Zeichen für internationale Verständigung, den Abbau von Stereotypen sowie für gesellschaftliches Engagement.

Seit den Anfängen in den 80ern hat sich viel getan. Mittlerweile besteht das hauptamtliche ODI-Team aus mehr als einem Dutzend kompetenten und engagierten Mitarbeitenden sowie aus unserem großen Netzwerk an Ehrenamtlichen, ohne welches unsere gesamte Arbeit gar nicht erst funktionieren würde! Mit Expertise in verschiedensten Bereichen und Erfahrungen aus diversen beruflichen und privaten Hintergründen gestaltet sich unser Programmangebot und die Betreuung aller Teilnehmenden äußerst vielfältig und individuell, weshalb wir ganz besonders stolz sind auf die oft gelobte familiäre Atmosphäre in unserem Verein.

Nach dem großen Schock, den die Pandemie für die gemeinnützige Vereinsarbeit dargestellt hat, sind wir umso glücklicher darüber, dass zwischenmenschliche Begegnungen über Ländergrenzen hinweg wieder zunehmend problemloser möglich sind.
Im diesjährigen Jubiläumsjahr möchten wir euch herzlich einladen, gemeinsam mit uns auf vergangene Erfolge zurückzublicken, aktuelle Chancen anzupacken und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren. Dazu laden wir euch herzlich ein zu den besonderen Events im Laufe des Jahres, vor allem zu unseremJubiläumswochenende vom 25.-27. August in Köln.

Wir sind stolz auf das, was wir in den letzten 40 Jahren erreicht haben und danken allen Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und Gastfamilien für ihr Engagement und ihre Unterstützung. Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft weiterhin Türen für interkulturelle Begegnungen öffnen können und freuen uns auf die Jubiläumsfeier gemeinsam mit euch.

Euer ODI-Vorstand

40 Jahre - Ein Rückblick

Alles begann im Jahr 1983 als Joyce-Ann Scheuch, gebürtige Amerikanerin und Wahlkölnerin den Grundstein für die Vereinsgründung legte. Als langjährige Vorsitzende der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft in Köln verfügte sie über gute Kontakte zur amerikanischen Botschaft in Bonn und lernte darüber die Direktoren der 1963 gegründeten US-Austauschorganisation OPEN DOOR U.S.A. (heute Nacel Open Door USA (NOD)) kennen.

Die amerikanischen Kolleg:innen waren von der US-Regierung beauftragt worden, eine selbstständige und gleichwertige Organisation in Deutschland zu gründen.  Anfänglich noch unter dem Namen „OPEN DOOR Student Exchange“ nahm ODI seine interkulturelle Arbeit mit dem Ziel auf, den deutsch-amerikanischen Jugendaustausch sowie die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland zu fördern.

Von Anfang an legte die Gründerin Joyce-Ann Scheuch großen Wert darauf, Jugendlichen aller Schulformen die Chance zu geben, an einem Schüleraustauschprogramm teilzunehmen. Das galt insbesondere auch für jene, die nicht über die finanziellen Möglichkeiten verfügten. So vergab ODI schon in den frühen Gründungsjahren Stipendien an Jugendliche des Kinderheims Michaelshoven, an nach Deutschland emigrierte Arbeiterkinder sowie an Jugendliche der damaligen DDR.
Dieser Tradition fühlt sich unser Verein nach wie vor verpflichtet, indem wir als gemeinnützige Organisation jährlich verschiedene Stipendien in verschiedene Zielländer vergeben. Damit möchten wir unseren Beitrag leisten, Vorurteile, Missverständnisse und Konflikte zu überwinden und die Toleranz zwischen den Menschen auszubauen.

1994 markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Geschichte unseres Vereins. Denn da wurden wir im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) des Deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten Staaten von Amerika mit der Organisation des Programmteils für junge amerikanische High School-Absolvent:innen beauftragt.

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